Automatik-Getriebe-Öl wechseln und spülen
Automatik-Getriebe-Öl spülen
Beanstandungen wie Anfahr´schwäche, Ruckeln, zu spätes Hochschalten, Rupfen beim Anfahren, Vibration und ähnliche Schaltprobleme des Automatikgetriebe können Anzeichen dafür sein, dass das Getriebeöl gewechselt werden sollte.
Alle 60.000 km ist es empfehlenswert an einem Automatikgetriebe eine Spülung vorzunehmen. Eine Spülung ist nicht zu verwechseln / zu vergleichen mit einem Ölwechsel!
Bei einem Getriebeölwechsel wird lediglich das im Getriebe / in der Ölwanne befindliche Öl abgelassen. Im Automatikgetriebe befinde sich je nach Modell zwischen 9 und 11 Liter Öl. Bei einem Wechsel bekommt man jedoch nur ca. 4 - 4,5 Liter des alten Öls heraus! Nach dem Einfüllen des neuen Öls vermischt sich das frische Öl mit dem alten.
Bei einer Getriebespülung wird, wie der Name es schon vermuten lässt, das gesamte Getriebe (inkl. aller Schlauchleitung, Getriebeölkühler sowie dem Wandler) gespült und somit gereinigt.
Im Schnitt verbraucht man bei dieser Aktion zwar 12 Liter Frischöl + ca. 500 ml Spezialreiniger, aber der Effekt ist ein völlig anderer! Der Spezialreiniger der während des Spülvorgangs im Getriebe zirkuliert löst Verunreinigungen und Rückstände an und spült sie beim Befüllen mit dem frischen Öl aus.
Der gesamte Kreislauf ist nun komplett gereinigt und wird dann mit frischen Getriebeöl befüllt.
Durch diese Aktion, die im Regelfall zwischen 1,5 - 2,5 Std. dauert, werden merkliche Verbesserungen in den Schalt-und Fahrvorgänge sichtbar.
Zur Getriebespülung gehören:
- Getriebeölfilter
- Ölwannendichtung
- Magnetreinigung
- Getriebestecker (nur bei Einzelfällen und Defekt)
Servolenkung-Öl wechseln und spülen
Servolenkungs-Öl spülen und wechseln
Wir kennen die zahlreichen Probleme, die durch Verunreinigungen in denverschiedenen Systemen verursacht werden und wissen, dass sie nicht selten zum Tolalausfall und damit zu einem Kostspieligen Tausch von der Servolenkung führen. Aber das lässt sich mit einer kostengünstigen Reinigung vermeiden. Die Hauptursache vorzeitiger Abnutzung im Servolenkungssystem ist flüssige Verunreinigung. Oxidationsnebenprudukte, Schlauchmaterial und Metallischer Abtrieb sammen sich in der Flüssigkeitan. Im Servolenkungssystem zirkuliert die so kontamierte Flüssigkeit mit sehr hohem Druck und verursacht dadurch Scheuerabnutzungen in Pumpe und Ventilen. Dies kann zu Geräuschen in der Pumpe sowie unregelmäßiger lenkung führen, vor allem, wenn das System kalt ist. Schließlich kann die gesamte Servolenkung ausfallen. Die schädlichen Feststoffe in der Servopumpe müssen unbedingt aus dem Systeme ausgespült werden, da sie durch bloßes Ölablassen nicht zu beseitigen sind.